Raum für interdisziplinären künstlerischen Zusammenschluss
Falte ist ein von Künstler*innen geführter Projektraum und Gemeinschaftsatelier.
Stephanusstraße 2
30449 Hannover
EG im Innenhof
(Eingang Heesestraße)
Barrierefreier Zugang,
Toiletten sind nicht barrierefrei
P R O G R A M M
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Tischgespräche haben je 20 Plätze. Anmeldung wird empfohlen, spontane Teilnahme je nach Verfügbarkeit möglich.
Gefördert durch das Kultürburo Hannover.
Die Lindener Tischgespräche sind ein partizipatives Format, in dem wir neue Formen des gemeinsamen Sprechens und Denkens erproben. Im Mittelpunkt steht ein Dialog, der ausschließlich aus Fragen besteht. Der Tisch wird zur Bühne für persönliche Geschichten, gesellschaftliche Themen, kritische Gedanken und fantasievolle Ideen.
In einer Zeit polarisierter Debatten schaffen wir einen offenen Raum, in dem unbeantwortete Fragen nicht trennen, sondern ein Spiel von Gedanken ermöglichen. Das Gespräch entfaltet sich in unerwartete Richtungen, baut Brücken und eröffnet neue Blickwinkel. Zuhören und Fragen greifen ineinander – nicht, um Antworten zu liefern, sondern um neue Räume des Denkens zu öffnen.
Im Rahmen der Performances begleitet eine Arbeitsgruppe die Lindener Tischgespräche und schafft eine verbindende Struktur zwischen den drei öffentlichen Performances. Sie hat sich im Vorfeld der Veranstaltungen zusammengefunden und besteht neben der Künstlerin Ana Halina Ringleb aus: Aylin Demirtaş, Doa Volland, Rosa, Martina Vollmer, Marvin Ott, Myria Meinert, Rabea Schubert, Sven Geisenheiser
Ana Halina Ringleb (sie/ihr), Künstlerin, arbeitet mit diesem partizipativen Format an der Schnittstelle von Performance, sozialer Skulptur und dialogischer Kunst. Sie erforscht, wie Strukturen geschaffen werden können, die persönliche Unsicherheiten und Differenzen als kollektive, verbindende Erfahrungen gestalten.
Schreibgespräch 1
Lesung und Gespräch
Sa. 22. März
18 Uhr
Eintritt: 3 Euro
Moderation: Katharina Peter
Die Welt ist im Wasser versunken. Der Stadtkern Berlins ist innerhalb einer gigantischen Mauer verschont geblieben. Fünf Menschen leben darin, fünf Ewige, die jeden Sommer den anreisenden Fremden die Alte Welt zeigen und ihr Wissen weitergeben. Im Winter sind sie sich selbst überlassen und leben und lieben in verschiedenen Konstellationen. Wird eine der zwei Frauen und drei Männer krank oder altert, verschwinden sie und ein Kind gleichen Namens und gleichen Aussehens kommt in die Stadt.
Bis eine der Ewigen diesen Zyklus durchbrechen will.
Was wird von der Festung Europa bleiben? Wie wird Geschichte überliefert? Wer ist ausgestoßen, wer auserwählt? Wann kehren sich diese Rollen um? Wann entscheiden wir uns zur Flucht? Hinter den Mauern der Ozean ist eine archaische, postapokalyptische Geschichte über Isolation und Emanzipation.
Anne Reinecke wurde 1978 in Meißen geboren. 1984 siedelten ihre Eltern mit ihr nach Westdeutschland über, wo sie in der Nähe von Heidelberg aufgewachsen ist.
Seit Ende der 90er lebt sie in Berlin. Hier hat sie Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft studiert und für verschiedene Theater-, Film- und Ausstellungsprojekte sowie als Stadtführerin gearbeitet, bevor 2018 ihr Debütroman Leinsee im Diogenes Verlag erschien. 2024 folgte Hinter den Mauern der Ozean, ebenfalls bei Diogenes.
Fortlaufend:
Pasta Arrabbiata
Jeden 15. des Monats, 18–21 Uhr
Mit Pasta Arrabbiata erkunden wir Gemeinschaft und Gastfreundschaft als künstlerische Praxis. Uns geht es um Begegnungen und die Frage, wie gemeinsames Essen Schwellen abbauen und ein offenes Miteinander schaffen kann.
F A L T E
Stephanusstraße 2
30449 Hannover
EG im Innenhof
(Eingang Heesestraße)
Barrierefreier Zugang,
Toiletten sind nicht barrierefrei