Samstag
22.11.2025
19 Uhr
MAMA FURIA
Performance und gemeinsames Essen
von Nora Decker & Carla-Frieda Nettelnbreker
Die Performance beginnt in der Küche - einem Ort, der wie kaum ein anderer mit Mutterschaft* assoziiert wird. Hier reihen sich unzählige Stunden unsichtbarer Care-Arbeit aneinander. Hinter verschlossener Türe, der ach so heimeligen vier Wände: lärmende Kinder, schmutziges Geschirr, Nahrungszubereitung. Ungesehen. Unbeachtet.
Eine sich endlos wiederholende Bewegungskette aus Wippen, Summen, Schälen, Kochen, Schimpfen, Sorgen und Singen. Doch zwischen den Bewegungen und Lauten wächst die Wut. Eine Wut über Rollenbilder, über gesellschaftliche Erwartungen, über Diskriminierung, Sexismus und das ständige Kämpfen um Gleichberechtigung.
In MAMA FURIA durchdringen die Performerinnen die Schichten dieser Emotion und holen sie aus den Küchen und Körpern. In gemeinsamer Verschwisterung stoßen sie auf traditionelle Narrative, Küchenlieder, Kinderreime, Märchenbücher, Pilz Rhizome, Schluckreflexe, Schuldgefühle, Hexenschwüre und entwickeln ihren eigenen Sound, um ihrer Lebensrealität Ausdruck zu verleihen!
*Das Sternchen steht für die Sichtbarkeit von nicht-binären, inter* und trans* Personen, die sich mit der Bezeichnung Mutter* identifizieren - nicht nur Cis Frauen sind Mütter


Begrenzte Plätze – Reservierung empfohlen
Eintritt: 10 € (inklusive Essen)
Bezahlung vor Ort in bar
Weiterer Termin:
Fr, 21.11.2025, 19 Uhr
Bitte bringt einen Kartoffelschäler mit.

Künstlerinnen:
Seit 2023 forschen Nora Decker und Carla Nettelnbreker an der Verbindung von Wut, Mutterschaft*, Identität und Körper. Unter dem Titel Wuträume entstanden mehrere performative Arbeiten. 2024 erhielten sie das Arbeits- und Recherchestipendium des Berliner Senats zur Weiterentwicklung ihrer Forschung mit Schwerpunkt auf akustische Räume der Wut. MAMA FURIA ist ihre erste gemeinsame abendfüllende Performance, gefördert vom Kulturbüro Hannover.
Nora Decker (*1985, Görlitz) machte 2011 ihr Schauspieldiplom in Hannover und steht seither sowohl vor der Kamera, hinter dem Mikrofon als auch auf der Bühne. Durch ihre Zusammenarbeit mit Gruppen wie machina eX und Prinzip Gonzo wandte sie sich partizipativ-performativen Formaten zu und forscht seit 2022 künstlerisch zu Mutterschaft und Wut. Zuletzt bespielte sie immer wieder den öffentlichen Raum, z.B. mit der Installation “Everything Everywhere All At Once In Neukölln” oder der der Performance “Wutamt- Fachbereich wütende Mütter und Väter” auf dem neuköllner Sasarsteig. Sie hat zwei Kinder (*2001,*2017).
Carla-Frieda Nettelnbreker (*1993 Hannover) arbeitet als freischaffende Performerin und Schauspielerin in Berlin sowie an der Schnittstelle von Kulturpolitik und Vermittlung. In Ihrer künstlerischen Praxis verbindet sie performative Ansätze mit gesellschaftspolitischen Themen und beschäftigt sich damit wie durch verschiedenen Inszenierungsstrategien Räume für Austausch, Begegnungen und Reflexion geschaffen werden. Sprache, Stimme und dialogische Tools bilden dabei den Ausgangspunkt für ihre Arbeiten. Anfang 2023 gründet sie das Mentoring Programm im Verein der Bühnenmütter*. Sie studiert Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin sowie Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern.

Gefördert durch das Kultürburo Hannover.
Samstag
22.11.2025
19 Uhr
MAMA FURIA
Performance und gemeinsames Essen
von Nora Decker & Carla-Frieda Nettelnbreker


Begrenzte Plätze – Reservierung empfohlen
Eintritt: 10 € (inklusive Essen)
Bezahlung vor Ort in bar
Weiterer Termin:
Fr, 21.11.2025, 19 Uhr
Bitte bringt einen Kartoffelschäler mit.
Die Performance beginnt in der Küche - einem Ort, der wie kaum ein anderer mit Mutterschaft* assoziiert wird. Hier reihen sich unzählige Stunden unsichtbarer Care-Arbeit aneinander. Hinter verschlossener Türe, der ach so heimeligen vier Wände: lärmende Kinder, schmutziges Geschirr, Nahrungszubereitung. Ungesehen. Unbeachtet.
Eine sich endlos wiederholende Bewegungskette aus Wippen, Summen, Schälen, Kochen, Schimpfen, Sorgen und Singen. Doch zwischen den Bewegungen und Lauten wächst die Wut. Eine Wut über Rollenbilder, über gesellschaftliche Erwartungen, über Diskriminierung, Sexismus und das ständige Kämpfen um Gleichberechtigung.
In MAMA FURIA durchdringen die Performerinnen die Schichten dieser Emotion und holen sie aus den Küchen und Körpern. In gemeinsamer Verschwisterung stoßen sie auf traditionelle Narrative, Küchenlieder, Kinderreime, Märchenbücher, Pilz Rhizome, Schluckreflexe, Schuldgefühle, Hexenschwüre und entwickeln ihren eigenen Sound, um ihrer Lebensrealität Ausdruck zu verleihen!
*Das Sternchen steht für die Sichtbarkeit von nicht-binären, inter* und trans* Personen, die sich mit der Bezeichnung Mutter* identifizieren - nicht nur Cis Frauen sind Mütter
Künstlerinnen:
Seit 2023 forschen Nora Decker und Carla Nettelnbreker an der Verbindung von Wut, Mutterschaft*, Identität und Körper. Unter dem Titel Wuträume entstanden mehrere performative Arbeiten. 2024 erhielten sie das Arbeits- und Recherchestipendium des Berliner Senats zur Weiterentwicklung ihrer Forschung mit Schwerpunkt auf akustische Räume der Wut. MAMA FURIA ist ihre erste gemeinsame abendfüllende Performance, gefördert vom Kulturbüro Hannover.
Nora Decker (*1985, Görlitz) machte 2011 ihr Schauspieldiplom in Hannover und steht seither sowohl vor der Kamera, hinter dem Mikrofon als auch auf der Bühne. Durch ihre Zusammenarbeit mit Gruppen wie machina eX und Prinzip Gonzo wandte sie sich partizipativ-performativen Formaten zu und forscht seit 2022 künstlerisch zu Mutterschaft und Wut. Zuletzt bespielte sie immer wieder den öffentlichen Raum, z.B. mit der Installation “Everything Everywhere All At Once In Neukölln” oder der der Performance “Wutamt- Fachbereich wütende Mütter und Väter” auf dem neuköllner Sasarsteig. Sie hat zwei Kinder (*2001,*2017).
Carla-Frieda Nettelnbreker (*1993 Hannover) arbeitet als freischaffende Performerin und Schauspielerin in Berlin sowie an der Schnittstelle von Kulturpolitik und Vermittlung. In Ihrer künstlerischen Praxis verbindet sie performative Ansätze mit gesellschaftspolitischen Themen und beschäftigt sich damit wie durch verschiedenen Inszenierungsstrategien Räume für Austausch, Begegnungen und Reflexion geschaffen werden. Sprache, Stimme und dialogische Tools bilden dabei den Ausgangspunkt für ihre Arbeiten. Anfang 2023 gründet sie das Mentoring Programm im Verein der Bühnenmütter*. Sie studiert Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin sowie Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern.


Gefördert durch das Kultürburo Hannover.
FALTE
Raum für interdisziplinäre künstlerische Begegnung. Ein von Künstler*innen geführter Projektraum und Gemeinschaftsatelier.
FALTE wird gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung des Kulturbüros Hannover.